COVID-19: Trotz Corona am Ball bleiben
Kategorie: Unternehmen | | Erstellt von RedaktionWir sind weiter für Sie da
Bereits vor Beginn der Ausgangssperre in Bayern hat das Management der Firma Loibl Förderanlagen ein Krisen-Team ins Leben gerufen, das notwendige Maßnahmen zum Schutz vor Covid-19 ergriff. Oberste Priorität hatte fortan die Gewährleistung des Wohlergehens der Mitarbeiter bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Betriebs. Das Krisen-Team unter Leitung des ehemaligen Geschäftsführers der Loibl Förderanlagen GmbH, Jules Fricke, sowie den Führungskräften befindet sich seither in regelmäßigem Austausch mit den örtlichen Behörden und dem Betriebsarzt Hr. Dr. med. Zappe. „Wir halten uns an die empfohlenen Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit und schulen unsere Mitarbeiter entsprechend“, so Richard Stoiber, Personalleiter der Firma Loibl.
Gespräche auf Abstand. Kundenbesuche und interne Meetings werden vorerst über Telefonkonferenzen abgehalten. „Wir sind nicht das einzige Unternehmen, das gerade mehrheitlich vom Home-Office heraus arbeitet“, berichtet Vertriebsleiter Arnd Benninghoff. Verbindungsprobleme gäbe es aber nur selten. Die technische Infrastruktur der Firma ist bestens ausgebaut und die Mitarbeiter gut ausgestattet. Trotzdem ist die aktuelle Home-Office-Situation für viele Beschäftigte nicht immer leicht. „Wer mit Kind und Kegel zuhause sitzt, arbeitet doppelt so hart“, bestätigt Herr Benninghoff. Für ihn ist es daher selbstverständlich, nachsichtig zu sein. „Geduld und Rücksicht auf das familiäre Umfeld ist in diesen Tagen die beste Lösung. Aber die Eingewöhnung an das neue Arbeitsumfeld erfolgte überraschend schnell.“
Vorsichtsmaßnahmen in allen Bereichen. Auch in der Produktion wurden weitreichende Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Der Wareneingang wird über frühzeitige Bestellungen unterstützt, um verlängerten Lieferzeiten entgegenzuwirken. Das Ersatzteilgeschäft ist hinreichend sichergestellt. Sollte ein Kunde Probleme bekommen, ist Loibl sofort zur Stelle. „Wir betreuen überall auf der Welt Kunden im Energiesektor, deren Versorgung unbedingt sichergestellt werden muss. Schließlich sind die unterschiedlichen Energieerzeuger systemrelevant und die Infrastruktur hängt davon ab, dass die Anlagen laufen“, sagt Thomas Altenburger Leiter Aftersales.
Die Firma reagiert schnell auf behördliche Reglementarien. So wurden z. B. Arbeitsbestätigungen für alle Mitarbeiter angefertigt, die sie für den Weg zur Arbeit brauchen. „Viele unserer Servicemonteure sind außerdem gerade in Schweden und Holland auf unseren Baustellen im Einsatz. Wir achten so gut es geht drauf, dass sie auch dort sicher arbeiten können und stehen im ständigen Austausch mit ihnen“, ergänzt Franz Böhm, Fachkraft für Arbeitssicherheit und Instandhaltung. Sie sind auslandskrankenversichert und müssen stets eine Arbeits- und Auftragsbestätigung dabei haben, sobald sie die Grenze passieren.
Jeder unterstützt jeden. Geschäftsführer Jules Fricke überraschte die Kollegen in der Produktion kürzlich mit einer ausgiebigen Brotzeit. Mit einer großen Lieferung Schnitzelsemmeln gratulierte er ihnen für ihre großartige Arbeit und den Einsatz in diesen schwierigen Zeiten. „Ich weiß wie schwer es momentan für alle ist. Ich möchte unbedingt etwas zurückgeben und alle in dieser anstrengenden Zeit so gut wie möglich motivieren.“ Selbst gebackener Kuchen wird seit Beginn der Ausgangssperre regelmäßig von der Belegschaft mit in die Firma gebracht. „Das hat schon fast Tradition“, meint Franz Böhm. Die Firma ist derzeit voll ausgelastet und der Vertrieb arbeitet kontinuierlich daran, weitere Aufträge nach Straubing zu holen. Die Mitarbeiter, die momentan in der Firma sind, unterstützen sich gegenseitig. „Wir haben Beschäftigte aus Tschechien, die jetzt für drei Wochen am Stück in Straubing bleiben, damit wir unsere Produktionsziele erreichen. Sogar über die Osterfeiertage“, lobt Produktionsleiter Hermann Lehner. „Sobald sie wieder zuhause sind, müssen sie erst einmal zwei Wochen in Quarantäne verbringen.“ Wenn überhaupt sei der Zusammenhalt in dieser Krise sogar noch besser geworden, ergänzt Herr Böhm. „Aber 100 % kann man eigentlich nicht mehr toppen“, meint Herr Lehner. „Außer mit Kuchen. Kuchen geht immer."
Das Produktionsteam in der Endmontage
Mit gebührendem Abstand (v.l.n.r.): Stefan Grzyb (Produktion), Enrico Krottosch (Produktion), Stefan Wasner (Leiter Endmontage), Hermann Lehner (Leiter Produktion), Christoph Meier (Produktion)
Fachkraft für Arbeitssicherheit Franz Böhm (2.v.r.) mit Kollegen
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