Dombasle, Frankreich
Case Study – Der ökologische Fußabdruck
Februar 2022 – November 2022
nicht recyclefähige Ersatzbrennstoffe (EBS)
Hochmodernes Ersatzbrennstoffkraftwerk
Die neue EBS-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage ist Teil eines regionalen Energiewendegroßprojekts, bei dem Kohle durch Ersatzbrennstoffe ersetzt wird, um saubere sowie wettbewerbsfähige Energie für das französische Sodawerk am Standort Dombasle zu erzeugen. Mit der neuen EBS-Anlage sollen die CO₂-Emissionen der historischen Anlage jährlich um 240.000 Tonnen reduziert werden, was einer Verringerung von 50 % entspricht. Mit Fertigstellung der neuen EBS-Anlage in 2024 wird die Region Dombasle über ein hochmodernes Blockheizkraftwerk verfügen, in dem bis zu 350.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe pro Jahr in Energie umgewandelt werden können. Loibl Förderanlagen GmbH lieferte für das neue EBS-Kraftwerk insgesamt vier Nassentschlacker, die zur Abkühlung und Förderung der verbrannten Reststoffe eingesetzt werden.
Asche- und Schlackeförderer von Loibl
Die im neuen EBS-Kraftwerk eingesetzten Nassentschlacker werden direkt unterhalb der Rostfeuerung installiert und sind im 40-Grad-Winkel aufgestellt. Sie sind mit Wasser gefüllt, wodurch sie die verbrannten EBS schnell und zuverlässig abkühlen. Die Abkühlung von Ersatzbrennstoffen verbraucht insgesamt weniger Wasser als die Kühlung von verbrannten Kohlerückständen, wodurch der jährliche Wasserverbrauch des Sodawerks um 7 % reduziert wird. Die gekühlten Rückstände werden mittels robuster Plattenbänder in einen angrenzenden Schlackebunker gefördert.
Liefer- und Leistungsumfang
- Beratung und Planung
- Basic- und Detail-Engineering
- Produktion in Straubing, Bayern
- Anlagenbau bestehend aus: 4 Nassentschlacker
- Lieferung
- Montageabnahme und Inbetriebnahme
Ersatzbrennstoffe statt Kohle
Ersatzbrennstoffe werden in der Regel aus nicht recyclefähigen Abfällen gewonnen. Sie können als feste Brennstoffe rückgewonnenen werden, die fossile Ressourcen ersetzen. So verhindern beispielsweise die in Dombasle eingesetzten EBS den Einsatz von 200.000 Tonnen Kohle pro Jahr, welche bisher zum Betrieb des traditionsreichen Sodawerks nötig waren. Durch den Umstieg wird saubere, wettbewerbsfähige Energie erzeugt, die den ökologischen Fußabdruck der Region nachhaltig verbessert.
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