Der LASHDRYPRON® stellt den Austrag der Rostasche sicher und kühlt die Schlacke über Kühlluft, die durch Regelklappen und Öffnungen mit Rückstromsicherung in den Förderer strömt. Im Falle einer Betriebsstörung des Schlackeförderwegs werden die hydraulisch angetriebenen Klappen im Schlackefallschacht geschlossen. Auf diese Weise wird das Fördersystem von der Feuerung getrennt. Sollten sich unverbrannte Rückstände im Entschlacker entzünden, wird die Trockenlöschvorrichtung über Temperaturmessungen ausgelöst. Zum Löschen wird vorzugsweise Kesselasche aus einem Vorlagebehälter verwendet. Als letzte Brandbekämpfungsmaßnahme werden die Löschdüsen aktiviert, mit denen der Entschlacker ausgerüstet ist.

Eine eingehauste Grobteilabtrennung am Austritt des Entschlackers sorgt dafür, dass Grobteile in einen Container fallen. Die übrige Schlacke wird von einem Plattenbandförderer aufgenommen und weiter herabgekühlt. Anschließend folgt ein Gurtförderer, der die Verbrennungsrückstände zur Schlackehalle transportiert, wo die FE-Metallabscheidung mittels Überbandmagnet in einen Container stattfindet. Weiterhin wird die Schlacke auf einen Gurtförderer abgeworfen, der zur Schlackeaufbereitungsanlage führt. Außerdem kann die Schlacke über reversierbare Gurtförderer in drei separate Container umgeleitet werden.

Der Austrag der Kesselasche erfolgt mittels Austragsschnecken. Über eine Brechzellenradschleuse gelangt die Kesselasche in einen Trogkettenförderer. Trogkettenförderer führen die Kesselasche aus den verschiedenen Kesselzügen zusammen. Der aus dem Brennstoffbett ausgetragene Flugstaub wird im Kesselbereich abgeschieden und mittels einer mechanischen Kesselascheförderung zum Kesselaschesilo transportiert. Dort kann sie über eine Brechzellenradschleuse aus dem Silo ausgetragen werden. Zur Entladung des Silos wurde ein Verladebalg installiert, der mit einer Staubabsaugung für eine staubfreie Entladung sorgt.